Kann es sein, dass wir "eine autoritäre Regierungsform benötigen, um den Konsens der Wissenschaft zu Treibhausgasemissionen zu implementieren", wie die Australier David Shearman und Joseph Wayne Smith argumentieren?
Führende Klimaforscher betonen, die Menschheit stehe an einem Scheideweg. Sollten wir ökonomisch wie politisch weitermachen wie bisher, führe unser Weg unausweichlich in die Katastrophe. Um eine global tragfähige Lebensweise zu realisieren, bräuchten wir umgehend eine "große Transformation".
Was ist damit gemeint? Der mit der sogenannten Gaia-Hypothese berühmt gewordene Brite James E. Lovelock – die ganze Erde muss als ein Lebewesen betrachtet werden – folgert unumwunden, wir müssten die Demokratie aufgeben, um die soziale Welt ihrer Lethargie zu entreißen und um den Herausforderungen des Klimawandels gerecht zu werden.
Eine interessante Frage, die Prof. Dr. Nico Stehr (Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie an der Zeppelin Universität in Friedrichshagen) und Prof. Dr. Dr. Manfred Moldaschl (Inhaber des Lehrstuhls für Innovationsforschung und nachhaltiges Ressourcenmanagement an der TU Chemnitz) in einem äußerst lesenswerten Artikel in der ZEIT aufwerfen.
Noch interessanter ist aber die Frage, ob man so Mitstreiter gewinnen kann? Wer die Demokratie für den guten Zweck abschaffen will, braucht wahrscheinlich keine.
So plädieren die beiden Autoren wie kürzlich auch Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher dafür, dass die Verantwortung für ein erfolgreiches Vorankommen des Klimaschutzes auf weitere Schultern verteilt werden muss. Während sich Prof. Radermacher generell auf Akteure des Privatsektors bezieht, sprechen sich die Professoren Stehr und Moldaschl für ein Mehr an Bürgerbeteiligung aus.
Der vollständige Artikel "Wir brauchen keine Ökodiktatur" ist hier bei ZEITONLINE nachzulesen.
(KT)
Führende Klimaforscher betonen, die Menschheit stehe an einem Scheideweg. Sollten wir ökonomisch wie politisch weitermachen wie bisher, führe unser Weg unausweichlich in die Katastrophe. Um eine global tragfähige Lebensweise zu realisieren, bräuchten wir umgehend eine "große Transformation".
Was ist damit gemeint? Der mit der sogenannten Gaia-Hypothese berühmt gewordene Brite James E. Lovelock – die ganze Erde muss als ein Lebewesen betrachtet werden – folgert unumwunden, wir müssten die Demokratie aufgeben, um die soziale Welt ihrer Lethargie zu entreißen und um den Herausforderungen des Klimawandels gerecht zu werden.
Eine interessante Frage, die Prof. Dr. Nico Stehr (Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie an der Zeppelin Universität in Friedrichshagen) und Prof. Dr. Dr. Manfred Moldaschl (Inhaber des Lehrstuhls für Innovationsforschung und nachhaltiges Ressourcenmanagement an der TU Chemnitz) in einem äußerst lesenswerten Artikel in der ZEIT aufwerfen.
Noch interessanter ist aber die Frage, ob man so Mitstreiter gewinnen kann? Wer die Demokratie für den guten Zweck abschaffen will, braucht wahrscheinlich keine.
So plädieren die beiden Autoren wie kürzlich auch Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher dafür, dass die Verantwortung für ein erfolgreiches Vorankommen des Klimaschutzes auf weitere Schultern verteilt werden muss. Während sich Prof. Radermacher generell auf Akteure des Privatsektors bezieht, sprechen sich die Professoren Stehr und Moldaschl für ein Mehr an Bürgerbeteiligung aus.
Der vollständige Artikel "Wir brauchen keine Ökodiktatur" ist hier bei ZEITONLINE nachzulesen.
(KT)